Einführung in die abstrakte Malerei der unmittelbaren Nachkriegszeit
Veranstaltung mit: Vera Romeu, Sammlung Domnick
Termin: Samstag, 24.03.2018, 14:00
Warum haben Greta und Ottomar Domnick abstrakte Bilder gesammelt? Wofür stand die abstrakte Malerei? Warum wurde sie so erfolgreich? Was bewegte die Nachkriegsgesellschaft?
Bei der Sonderführung werden drei Maler vorgestellt: Willi Baumeister, Fritz Winter und Hans Hartung. Die Nationalsozialisten haben deren Bilder als „entartet“ gebrandmarkt und aus den Museen entfernt. Sie haben ihnen die Lehraufträge entzogen, das Malen verboten und sie in die innere Emigration getrieben oder ins Exil gezwungen. Trotzdem haben diese Künstler im Verborgenen und unter schwierigsten Verhältnissen weiter gemalt, ohne zu wissen, ob ihre Bilder jemals gezeigt werden können. Nach dem Krieg gehörten Baumeister, Winter und Hartung zu den erfolgreichsten Künstlern der Abstraktion.