Greta und Ottomar Domnick, Sammler aus Leidenschaft
Termin: Sonntag, 16.02.2025, 17:30
Vier Mal haben Greta und Ottomar Domnick die Lust am Kunstsammeln verspürt und sich ihr intensiv hingegeben: 1938, 1945, 1967 und 1977. Es war eine Leidenschaft, die sie verband.
Greta und Ottomar Domnick sammelten ab 1938, während der dunklen Zeit des Nationalsozialismus, afrikanische Masken als Ersatz für moderne Malerei, die von den Nazis verboten waren. Nach dem Krieg, ab 1946 sammelten sie deutsche abstrakte Bilder unter der Ägide von Willi Baumeister und ab 1948 französische abstrakte Bilder, nachdem sie die Kunst der Pariser Avantgarde entdeckt hatten und in einer beispiellosen Friedensmission nach Deutschland als Wanderausstellung gebracht hatten. Als sie 1967 die Villa in Oberensingen gebaut hatten, konnten sie Kunstwerke der neueren Abstraktion der 60er Jahre erwerben. Und schließlich kam es in den 80er Jahre zum schnellen Sammeln von Metall-Plastiken für den Skulpturengarten.