Blick in die Sammlung Domnick

Sammlung abstrakter MalereiDie Gemälde

Die Gemälde in der Villa Domnick stellen das Herzstück der Sammlung dar. Für sie errichteten die Domnicks ihr Haus in Nürtingen. Beim Erwerb der Kunstwerke konzentrierten sich Ottomar und Greta auf abstrakte Malerei und kauften vor allem Werke aus der Nachkriegszeit.

Sammlung Domnick, Hans Hartung Gemälde T 1948-18 («Formes noires») 1948, Foto: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Anja Stangl

Die Villa ist Wohn- und Museumsraum zugleich.

Ausschliesslich Abstraktes

Innerhalb weniger Jahre trugen die Domnicks mehr als 150 Werke zusammen. Bei ihren Ankäufen entschieden sie sich ausschließlich für abstrakte Malerei. Oftmals erstanden sie die Gemälde direkt im Atelier der Künstler. Deshalb finden sich kaum Werke aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg in der Sammlung. Hilfreich war ihnen bei der Suche und Auswahl der Werke ihr Stuttgarter Wohnumfeld. Besonders mit dem Künstler Willi Baumeister und dem Kunsthistoriker Hans Hildebrandt standen die Domnicks in engem Kontakt. 

Sammlung Domnick, Ausschnitt aus Hans Hartung T 1948-18 («Formes noires») 1948, Foto:  Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Anja Stangl
Sammlung Domnick, Ausschnitt aus Hans Hartung T 1948-18 («Formes noires») 1948, Foto:  Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Anja Stangl
Sammlung Domnick, Ausschnitt aus Hans Hartung T 1948-18 («Formes noires») 1948, Foto:  Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Anja Stangl

Hartung, Baumeister und Winter sind die drei Hauptmaler der Sammlung.

Schwerpunkte der Sammlung

Die drei am häufigsten in der Sammlung vertretenen Maler sind Willi Baumeister, Hans Hartung und Fritz Winter. Mit Baumeister und Hartung war Domnick freundschaftlich eng verbunden, wobei Baumeister großen Einfluss auf Domnicks Verständnis für Malerei hatte. Für den in Frankreich lebenden Hartung hatte sich Domnick Zeit seines Lebens besonders eingesetzt. 1949 gab er auf eigene Kosten eine dreisprachige, farbig illustrierte Monographie über den Künstler heraus. Hartungs Gemälde sind am umfänglichsten in der Sammlung vertreten.

Blick in das Depot der Sammlung Domnick

Im Depot lagern weitere Schätze.

Kurze Sammeltätigkeit

Domnicks Interesse an abstrakten Kunstwerken klang schon Mitte der 1950er-Jahre wieder ab. Die Stilrichtung hatte sich etabliert und sich gegenüber der figürlichen Malerei durchgesetzt. Damit war sie für Domnick nicht mehr ungewöhnlich genug. Der Psychiater wandte sich dem Medium Film zu und ergänzte seine Sammlung nur noch vereinzelt. 

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